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  Die Softairgeschichte und anderes
 

Softair ist eine taktisches Geländespiel bei dem Teams innerhalb unterschiedlicher Szenarien gegeneinander antreten. Übliche Szenarien sind z.B. kurze Scharmützel, organisierte Operationen, militärische Simulationen, (historische) Reenactments oder auch Bewegungsschießen und andere mehr. Die Spieler sind dabei mit Softair Waffen ausgerüstet, die nicht-letale Rundkugeln verschießen - üblicherweise im Kaliber 6 mm.

 

Bezüglich der Frage, wann man denn nun genau von Softair spricht und wann von Airsoft, gehen die Meinungen weit auseinander. Wir verwenden die beiden Begriffe auf AirsoftPortal absolut synonym. Soll heißen: beide Wörter bezeichnen im selben Maße unsere Sportart wie oben beschrieben. Manche Autoren folgen einer Semantik in der Airsoft den Sport und Softair die beim Airsoft verwendeten Waffen bezeichnet. Wir finden dies verwirrend und schreiben genau was wir meinen, z.B. in der Form: Softair Waffen, Airsoft Gelände usw.

 

Aber warum gibt es nun überhaupt zwei verschiedene Bezeichnungen für dieselbe Sache? Das kommt schlicht und einfach daher, dass sich die beiden Begriffe in verschiedenen Sprachräumen herausgebildet haben. Softair ist im deutschen Sprachgebrauch der mit Abstand häufiger verwendete Begriff. Im angelsächsischen Sprachraum wird hingegen der Term Airsoft benutzt.

 

Entgegen der landläufigen Meinung, Softair sei in den USA erfunden worden, stammt diese Freizeitbeschäftigung tatsächlich aus Japan. Nach dem 2. Weltkrieg verboten die Besatzungsmächte den Japanern fast vollständig den Besitz von Waffen. Findige Unternehmer machten aus der Not eine Tugend und begannen damit, täuschend echte Repliken von Feuerwaffen zu entwickeln, die mit Druckluft funktionierten und somit nicht von dem Verbot betroffen waren. Die ersten Softair Waffen waren geboren.

 

Airsoft breitete sich rasch aus und begründete gleichzeitig, noch ganz nebenbei, einen vollkommen neuen Markt. In Deutschland hingegen konzentrierte man sich um 1950 herum zunächst auf den Bau und das sportliche Schießen von Luftgewehren. Airsoft erhielt hier erst ab ca. Ende der 1980er / Anfang der 1990er Jahre seinen Einzug.

 

Heute ist Airsoft in Deutschland eine Randerscheinung und ein absolut umstrittenes Hobby, das vielerorts leider immer noch nicht als legitime Freizeitbeschäftigung und Sport anerkannt wird. Schade, wie wir finden, denn neben gesunder Ertüchtigung, Teamgeist und Fairplay, steht Airsoft bei seriösen Teams und Spielern auch für den verantwortungsvollen Umgang mit Druckluftwaffen nach klaren Regeln. Zahlreiche Aspekte und Verhaltensweisen sind im Zusammenhang mit Softair in Deutschland unter Strafe verboten. Auch daher ist es für alle Spieler und Sammler absolut essentiell, sich rechtlich umfassend zu informieren und dieses Wissen immer auf dem aktuellsten Stand zu halten.

Global betrachtet ergibt sich aber ein viel liberaleres Bild: Deutschland hat neben Luxemburg und den Niederlanden zwar weltweit die strikteste Gesetzgebung in Sachen Airsoft, die Menschen in den USA, Asien und fast überall anderorts in Europa stehen unserem Hobby aber deutlich offener, entspannter und aufgeschlossenen gegenüber. Das Thema wird hier so gut wie gar nicht auf einer politischen Ebene diskutiert, sondern als spannende Freizeitbeschäftigung gesehen. Softair Waffen fallen hier auch nicht unter bestimmten Umständen unter das Kriegswaffengesetzt, sondern werden fast überall schlichtweg als Spielzeug eingestuft. Das ist auch ein Grund dafür, warum viele Airsoft Teams ihre Spiele mittlerweile ins Ausland verlagern


(auszug der seite http://www.airsoftportal-deutschland.de)

 
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